NABU sucht Helfer

Seit 19 Jahren führt der NABU-Kreisverband in jedem Winter Pflegemaßnahmen in inzwischen 20 Biotopen im gesamten Kreisgebiet durch. In der…

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Solarparks im Außenbereich – Flächenfresser, Artenverdränger, Landschaftsteilversiegeler

Der NABU-Kreisverband Gießen sieht die jüngsten Entwicklungen in der Etablierung immer mehr alternativer Energieformen mit immer größerem Flächenverbrauch äußerst kritisch. Waren es bisher Windkraftanlagen, die in sensiblen Bereichen errichtet wurden und weiterhin werden und dabei zu Flächenversiegelungen, Waldvernichtung und anderen Kollateralschäden führen, so ist mit dem Energiebeschleunigungsgesetz der Bundesregierung auch ein Run auf Freiflächen für Photovoltaikanalgen entstanden. Diese werden immer mehr und immer größter geplant, wie jetzt der Solarpark Odenhausen Lumda oder auch bei Climbach am Busecker Weg. Photovoltaik ist die naturverträglichste Energienutzungsform, wenn sie auf Dächern etc. installiert wird. Im Freiland wird jedoch zu viel Fläche benötigt. Diese wird der Landwirtschaft und weiteren Nutzungsinteressen in diesem schon so stark genutzten Land entzogen. Photovoltaik benötigt beispielsweise die 30-fache Fläche im Vergleich zur Windkraft, um dieselbe Strommenge zu erzeugen. Daher ist sie in dieser Größenordnung im Außenbereich obsolet.

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Kein Klimaschutz ohne Artenschutz

Zur Vertreterversammlung des NABU-Kreisverbandes konnten die Vorstandssprecher knapp 30 Mitglieder im Kulturzentrum Hungen begrüßen. Achim Zedler würdigte zunächst den kürzlich verstorbenen Stefan Kannwischer, der von 1988 bis 1992 Vorstandsvorsitzender gewesen ist und sich sowohl in seiner Gemeinde als auch im Kreis Gießen auf vielfältige Weise im Naturschutz engagiert hatte und bat die Anwesenden um eine Gedenkminute.

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Arbeitseinsatz-Treis

Arbeitseinsatz Treis

23 Freiwillige sind dem Aufruf des NABU-Kreisverbands Gießen zu einem Arbeitseinsatz in der ehemaligen Sandgrube in Treis gefolgt. Davon stammte…

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Urteil Wäscherei Pauli

Der NABU-Kreisverband Gießen begrüßt das Urteil des Verwaltungsgerichts Gießen im Prozess um einen Bebauungsplan für eine Erweiterung der Wäscherei Pauli in Annerod. „Damit wurden beide vom NABU im letzten Jahrzehnt geführten Verfahren vor dem Verwaltungsgericht gewonnen“, freut sich der Vorstandssprecher Dr. Achim Zedler. Die Klage gegen die Gemeinde Fernwald war 2016 angestrengt worden, da diese trotz Eingabe des Verbandes zum wiederholten Male die Bedenken „weggewogen“ hatte. Dabei hatte man der Auffassung des beauftragten Planungsbüros vertraut, die aber rechtswidrig ist, wie das Verwaltungsgericht jetzt bestätigte. Es muss hierbei betont werden, dass sich die Klage nicht gegen die Wäscherei gerichtet hat, sondern gegen die Gemeinde und ihre fehlerhafte Planung.

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NABU-Kreisverband richtet vielfältige Biotope wieder her

In diesem Winter hat der NABU-Kreisverband Gießen bereits wieder mehrere Arbeitseinsätze durchgeführt. So wurden die NABU-eigenen Flächen in der alten Sandgrube Treis und in den Feuchtwiesen bei Salzböden ebenso von Bewuchs befreit, wie ein ehemaliger Steinbruch im NSG Hoher Stein bei Steinbach. Auch wurden 12 neue Bäume im GLB Annawiesen bei Steinbach gepflanzt.

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